© Jörg Liebsch

Erste Skizzen

Auswahl der Grundform …

… Durcharbeitung …

Fin.

19. Juli 2016

Ein neues Monogramm

Nichts ist schwieriger für einen Designer als etwas «für sich selbst» zu gestalten … Nach fast fünfundzwanzig Jahren Selbstständigkeit, begleitet von dutzenden Visitenkarten und Briefbogen habe ich mir den Luxus gegönnt, ein Monogramm für mich gestalten zu lassen. Diese nicht ganz einfache Aufgabe (niemand ist kritischer als ein Berufskollege) hat der Berliner Grafiker Jörg Liebsch bravourös erledigt. Herzlichen Dank.

Kontrolle der Farbproofs

Druckbogenansicht im Kontrollmonitor

Farbabstimmung des Covers

Buchvorstellung im Showroom von Edizioni Periferia, Luzern

Special Edition: Farbkörper in der exakten Größe des Buches

Das Buch als Skulptur …

… und als integraler Bestandteil des Werks

1. Juli 2016

Stefan Gritsch – Body of Memory

Für den Schweizer Künstler Stefan Gritsch habe ich bereits schon vor zwölf Jahren einmal ein Buch gestaltet (Daylight, Edizioni Periferia, Luzern 2004, in Zusammenarbeit mit Thorsten Platz). Sein Werk und auch meine Arbeitsweise haben sich seitdem natürlich verändert und entwickelt. Für mich ist das verbindende Element das Wachsen und die ganz allmähliche Verschiebung von Gewichten und Interessen: Zeit als Gestaltungsfaktor.

Aus den ersten Entwürfen und der gründlichen Vorarbeit des Künstlers ergab sich für mich die glückliche Situation, nicht bei Null anfangen zu müssen, sondern seinen Blick auf das eigene Werk frei reflektieren zu können und ihn mit meiner eigenen Sicht zu konfrontieren. Das führte über mehrere Monate zu einem Spiel des Hin- und Hersendens von Bildern und Layoutvarianten, dem Austausch von Gedanken und Ideen.

Der ursprüngliche Plan eines Konvoluts von thematischen Einzelheften, die je eine Gruppe von Werken in den Fokus nehmen sollten, wich schliesslich der Entscheidung, ein umfangreiches «Werkbuch» zu produzieren, das zwar immer noch die Sortierung nach selbstgewählten Kategorien beibehält, diese aber offener und eher semipermeabel behandelt, um den Überlagerungen und Wandelprozessen in Stefan Gritschs Arbeit Rechnung zu tragen.

Das eher kompakte Format (126 x 204 mm) und die Bindung als Freirückenbroschur unterstützen den Charakter eines wissenschaftlichen Werks oder eines Sachbuchs, dennoch werden die sinnlichen Qualitäten des Materials und der Farben nicht verleugnet. So findet zum Beispiel das Verfahren des Schichtens und Aufschneidens von Farbvolumina im bedruckten Farbschnitt des Buches eine gestalterische Entsprechung.